Fakten des PsiTerra-Universums

Was ist PsiTerra?
PsiTerra ist der Name einer Welt, die neben und um die reale Welt herum existiert. Sie ist für die Bewohner und Besucher zum Zeitpunkt, in dem sie sich in ihr befinden, ebenso real wie unsere normale Welt.

Von unserer normalen Welt aus gesehen, erscheint PsiTerra jedoch als Traumwelt. Auch Bezeichungen wie Unterbewusstsein, Fantasiewelt, Nebelwelt oder Geisterwelt wurden aus Unkenntnis schon für PsiTerra verwendet. In PsiTerra existieren nur Gedanken und Bewusstseinsformen, jedoch keine Körper, nichts Materielles. Trotzdem ist diese Welt nicht leer, sondern in ihr finden sich Landschaften, Räume, Häuser, Wege, später sogar Städte.

Wie sieht PsiTerra aus?
Optisch gesehen besteht PsiTerra aus einer Art changierendem, blauen Nebel, der aussieht als würde er von Lichtern aus vielen unterschiedlichen Richtungen angestrahlt. Die Farbnuancen wechseln vom hellsten Himmelblau über tiefdunkles Nachtblau bis hin zu türkisfarbenem Meeresblau. Manchmal tauchen auch violette Nebelfetzen aus dem Nichts auf. Die Farben verändern sich ständig, vielleicht bedingt durch das unberechenbare Umherziehen der Zeitwirbel. Man weiß jedenfalls nie, wo oben oder unten ist. Fast glaubt man schwerelos zu sein, zu schweben.

Was sind Psisphären und Lichtstraßen?
Die einzigen Fixpunkte in dieser unendlichen Weite sind die milchig weißen halb durchsichtigen Blasen der Miniwelten, die die einzelnen Besucher und Bewohner automatisch mit ihrer Anwesenheit erschaffen haben. Diese Blasen werden Psi-Sphären genannt. Sie sind manchmal durch glitzernde Lichtstraßen miteinander verbunden, wie die Hyperlinks im Internet. Und genauso schnell kommt man auf ihnen von einem Ort zum anderen. Doch bisher sind nur die wenigsten Psi-Sphären miteinander verbunden, da sie, ähnlich wie bei der planlosen Suche im Internet, nur schwer zu finden sind, wenn man nicht die genaue Adresse kennt.

Die genaue Adresse in PsiTerra besteht immer aus der Kombination des genauen Zeitpunktes der Erschaffung der jeweiligen Blase plus der Gedankensignatur des dazugehörigen Bewohners (dies wird Psi-Adresse genannt). Um selbst ein Lichtband erzeugen zu können, muss eine fremde Psisphäre betreten werden. Es genügt nicht, sie einfach nur gefunden zu haben und davor stehen geblieben zu sein. Erst mit dem Eintritt in die Blase wird automatisch eine Lichtstraße von der zuletzt besuchten Psisphäre bis zu diesem neuen Ort geschaffen.

Wer auf gut Glück in den wabernden, blauen Nebeln von PsiTerra herum irrt, kann sich zwar nicht verlaufen, da die Lichtstraße zur eigenen Blase immer mitwandert, aber die Chance jemanden ohne Kenntnis der Psi-Adresse zu finden ist gleich null. Denn die durchsichtigen Blasen der Psisphären sind im Verhältnis zur Größe von PsiTerra wie Sandkörner im Weltall. Lichtstraßen anderer Bewohner sind ebenfalls nicht zu finden, da man sie nur betreten und sehen kann, wenn man direkt vor der Blase einer Psisphäre steht.

Wie findet man denn nun eine neue Psi-Sphäre?
Es gibt einige wenige Menschen mit besonderen mentalen Fähigkeiten, die in der Lage sind, die Sphären optisch zu sehen, wenn sie den Kopf aus ihrer eigenen Psi-Sphäre hinaus strecken. Man nennt diese Personen Psi-Scouts. Sie können von einer Welt zur anderen reisen und hinterlasen Lichtbändern, auf denen Andere dann den Weg verfolgen können. Je mehr die Psi-Scouts reisen, desto vernetzter wird PsiTerra.

Woher weiß man, wo man ist?
Jede Blase einer Psisphäre besitzt eine ganz eigene Kennung, die über den Zeitpunkt der ersten Erschaffung und auch über die Gedankenwelt des Erbauers etwas aussagt (die sogenannte Psi-Adresse). So weiß man bereits vor Betreten der einzigartigen Welt der Sphäre, welche Art von Person man antreffen wird. Wenn die Blase nur von außen betrachtet wird, erscheint darin alles verschwommen. Der Bewohner der Blase selbst bekommt kaum etwas von dem Betrachter mit, der draußen steht. Er erscheint höchstens als Schatten. Entfernt man sich wieder von der Blase, ohne sie betreten zu haben, verschwindet sie sehr schnell im Nichts, ohne Spuren zu hinterlassen. Man kann sie dann kaum noch wiederfinden, denn Meter und Meilen haben in PsiTerra kein Bedeutung.

Woher weiß man, wohin die Lichtstraßen führen?
Wer mehrere Lichtstraßen vor sich sieht, kann auf Anhieb erkennen, welche Straße wohin führt, denn wie die Wegweiser unserer realen Welt, werden die Lichtstraßen durch mitgeführte, unsichtbare Barken gekennzeichnet. Wer sich auf eine Straße konzentriert kann hieraus den Erbauer der Lichtstraße und damit die Psisphäre ersehen, zu der die Straße führt. Es gibt allerdings immer nur direkte Verbindungen von einer Blase zur anderen, niemals jedoch Abzweigungen auf halbem Weg. Das ist auch sinnvoll, denn man reist ja in einem Augenblick von Ort zu Ort und kann, da keine Zeit dabei vergeht, auch nicht ziwschendurch abbiegen.

Was sind Zeitwirbel?
In PsiTerra läuft die Zeit meist nicht mit der gleichen Geschwindigkeit ab wie in der realen Welt. Das liegt daran, dass ganz PsiTerra mit wandernden Zeitwirbeln durchzogen ist. In manchen Zeitwirbeln läuft die Zeit sehr langsam, in anderen sehr schnell ab. Diese Zeitwirbel wabern wahllos durch das PsiTerra Universum und sind nicht zu sehen, zu spüren oder zu messen. Lediglich derjenige, der in seinen Körper zurück kehrt, sieht, wie viel Zeit in Wirklichkeit verstrichen ist und ob man gerade in einem langsam laufenden oder schnellen Zeitwirbel gelebt hat.

Soweit die Besucher und Bewohner dies bisher erkennen konnten, sind die Zeitwirbel allerdings nicht so stark, dass man aus Versehen ganze Jahre oder Jahrzehnte in einer Minute verschwenden könnte. Es handelt sich bisher um Verlangsamung oder Beschleunigung von einigen Minuten bis zu einer oder zwölf Stunden. Trotzdem wird angeraten, immer mal wieder einen Blick auf seinen realen Körper zu werfen und nicht einfach tagelang in PsiTerra zu leben. Dies gilt natürlich nicht für Menschen, deren Körper bereits nicht mehr existent ist. Sie können auf ewig in PsiTerra bleiben.

Doch nicht einmal ein Hunderstel Prozent der Weltbevölkerung, landet nach dem Tod in PsiTerra. Nur wer kurz vor dem Sterben seines Körpers, die Anstrengung macht, nach PsiTerra zu gelangen, kann hier auch ohne Körper auf ewig weiter existieren. Dadurch kann es passieren, dass ein Besucher aus der heutigen Zeit auf Menschen trifft, die schon Jahrhunderte lang tot sind, deren geistige Essenz aber in PsiTerra fortbesteht. Voraussetzung ist natürlich, dass man deren Psisphäre findet und eine Lichtstraße dorthin aufbauen kann.

Wie erreicht man PsiTerra?
Entweder durch Zufall oder durch Training. Manche kommen durch Zufall nach PsiTerra, z. B. in ihren Träumen. Doch da die Träumer oft nicht wissen oder sehen wollen, dass sie eine andere Welt betreten haben, begreifen sie deren Naturgesetze nicht und glauben deshalb, sie würden nur wirres Zeug träumen.

Durch Training und die Grundkenntnisse der psiterranischen Naturgesetze kann jedoch jeder nach PsiTerra gelangen und was ganz wichtig ist, auch wieder zurück in die reale Welt finden. Notwendig sind:
  • Die Fähigkeit, abschätzen zu können, wie viel reale Zeit für den Körper vergangen ist, während man sich in PsiTerra aufhält. Denn in der Nebelwelt lauern unberechenbare Zeitwirbel, die die Geschwindigkeit ablaufender Zeit beeinflussen können, ohne dass dies der Besucher wahrnimmt.
  • Regulierung der eigenen Körperfunktionen während des Aufenthaltes in PsiTerra, denn wenn die Essenz des eigenen Ichs in der Gedankenwelt weilt, könnte der Körper durch Fehlfunktionen zu Schaden kommen
  • Konzentrationsfähigkeit über einen längeren Zeitraum, um die Realität in PsiTerra erfahren zu können. Auch Konzentration auf nur eine Sache ist von Vorteil, um in diesem Nebeluniversum seine eigene Umgebung erschaffen zu können.
  • Fantasie zur Gestaltung der Umgebung innerhalb der eigenen Psisphäre


© seit 2004 C. Fischer
Das Copyright gilt besonders für
das Konzept des PsiTerra-Universums, das Logo und die hier skizzierte Story.


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